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Wie vier Versprechen dein Leben verändern...

 

"Die 4 Versprechen" – ein ganz besonders außergewöhnliches Buch von Don Miguel Ruiz - sind eine sehr machtvolle und kraftvolle Vereinbarung, die man mit sich selbst abschließen kann, um mehr Lebensqualität in sein Leben zu bekommen.

 

 

*Wähle mit Bedacht deine Worte & und sei achtsam mit

deinen Worten (zu dir)*

In der Übersetzung heißt es „sei tadellos mit deinem Wort“ – „be impeccable with your word“

Damit ist gemeint, dass man die Kraft und Stärke des gesprochenen Wortes nicht unterschätzen darf. Worte können heilen aber auch verletzen. Den anderen, als auch dich selbst.

Es manifestiert sich alles in deinem Leben durch Worte!

Leere Versprechen, hohle Phrasen und negative Bewertungen, Schuldzuweisungen, aber auch„Fake-News“ und "Trolle" als auch sonstige verletzende Wörter haben die Kraft Leid und Zerstörung hervorzurufen.

Andererseits kannst du mit deinen Wörtern auch Befreiung, Achtsamkeit, Respekt, Dankbarkeit, Wertschätzung, Unterstützung, Hilfe, Liebe und mehr in die Welt bringen und so dein Leben als auch das Leben der anderen Menschen sehr nachhaltig und schön gestalten.

Worte gestalten Glaubenssätze...

Sei dir selbst treu und liebevoll und durchforste deinen Wortschatz, deine Aussagen und deine Versprechungen, die du dir selbst und anderen gibst. Du selbst gestaltest mit deinen Wörtern entweder ein Leben voller Fülle und Liebe oder ein Leben voller Mangel und Leid…

 

 

*Nimm nichts persönlich!*

Wenn dich jemand ungerecht beleidigt oder behandelt, geht es nicht um dich, sondern es ist seine/ihre Art und Weise eine Situation bzw. das Leben so zu sehen. Es ist seine/ihre Projektion der eigenen Realität. Resultierend aus seinen/ihren Glaubenssätzen und Lebenserfahrungen.

 

Wenn du diese Beleidigung oder ungerechte Behandlung annimmst, dann wird sie zu deiner Wahrheit.

 

"Selbst wenn eine Situation so persönlich erscheint, selbst wenn andere Dich direkt beleidigen, hat dies nichts mit Dir zu tun. Was sie sagen, was sie tun und welche Meinungen sie abgeben, richtet sich nach den Vereinbarungen, die sie in ihren eigenen Gedanken haben. Wenn Du die Dinge persönlich nimmst, wirst Du diesen Raubtieren leicht zum Opfer fallen. Sie können Dich leicht mit einer kleinen Meinung fesseln und Dir das Gift geben, das sie wollen, und weil Du es persönlich nimmst, isst du es auf…." - Don Miguel Ruiz

 

Daher ist es von Vorteil, wenn du in diesem Moment hinterfragst, ob es wahr ist, dass du das bist, was ein anderer sagt. „Ist es wahr, dass ich ein Vollidiot bin?“ – Du erkennst bereits in der Frage, dass das nicht deine Wahrheit ist und hast so die Möglichkeit es nicht persönlich zu nehmen. Du kannst jedoch (an)erkennen, dass der andere ein Problem mit oder andere Sichtweise seiner Wahrnehmung, was andere Personen in seinem Leben betrifft, hat.

Das macht dich unabhängig von Meinungen und Handlungen anderer…du bist auch nicht mehr manipulierbar und erpressbar.

Wenn jemand im Zustand der Glückseligkeit zu dir sagt „Du bist toll!“ und ein anderes Mal zu dir sagt „Du bist ein Idiot!“, dann kannst du mit diesen Aussagen ganz anders umgehen. Du weißt, wer du bist und nimmst diesen Menschen und sein Sein ganz anders wahr. Nicht abwertend, sondern klar, emphatisch und respektvoll.

Mit diesem zweiten Versprechen entscheidest du auch jederzeit, wo du dich abgrenzt, wo du eine Situation verlässt und wo du dich noch mehr einbringen möchtest, weil du dir bewusst bist, wer du bist und was für dich gut ist und was nicht.

 

 

*Ziehe keine voreiligen Schlüsse!*

 

So wie du (unbewusst) deinem inneren Richter folgst, so folgst du auch im Außen einem Bewertungssystem, dass du dir nicht nur selbst eingerichtet hast, sondern auch oft von Eltern, Verwandten und Freunden übernommen hast.

Unser Gehirn arbeitet effizient und verschwendet keine Energien – Schablonen zu Verhaltensmustern oder Situationen werden angewendet, um alles schnell abzuscannen, ohne zu hinterfragen.

Durch die Normfragen was ist „in““ und „was ist „out“ - was „tut man“ und „was tut man nicht“ - was „gehört sich“ und was „gehört sich nicht“ ziehst du in sekundenschnellen Analysen Rückschlüsse und Bewertungen über dein Gegenüber oder über Situationen. 

Dazu gehört auch meiner Meinung das Zitat, das man den nordamerikanischen Indianern zuspricht: "Urteile nie über einen anderen, bevor du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist."

 

Du erschaffst (oftmals leidvolle) Missverständnisse, weil du ungeprüfte Annahmen und daraus resultierende Schlüsse ziehst.

 

 

*Tu immer dein Bestes* 

 

Bedenke zuerst, dass dein Bestes abhängig ist von deiner körperlichen oder mentalen Verfassung! In welcher Stimmung bist du, ist es morgens oder am Abend, bist du gut drauf oder ängstlich u.v.m.? Beachte auch, dass du dich in ständiger Veränderung befindest!

Das, was vor 5 Jahren noch aktuell war, ist jetzt nicht mehr wichtig oder umgekehrt!

Überfordere dich nicht! Gib nicht 150 %, wenn nur 100 % gefragt sind. Denn damit tust du niemanden etwas Gutes! Du beutest dich selbst dabei mental und körperlich aus und bist nach einiger Zeit ausgebrannt…

Also kein Helfersyndrom, kein Verausgaben bis zum Allerletzten, kein "opfern“… Damit bleibst du wertschätzend bei dir, bist nicht fremdbestimmt, bist kein Opfer und auch kein Sklave...

Wenn du also immer dein Bestes gibst, unabhängig von deiner körperlichen oder mentalen Verfassung, egal in welchem Alter oder Zeitraum, gibt es keinen Grund mehr sich selbst zu verurteilen! Damit sind Schuldgefühle, Selbstkritik oder Scham ausgeschlossen und es öffnen sich neue Türen. 

Mit diesem Bewusstsein, dass du dein Bestes tust, wird alles intensiver, freudiger und erfüllender. Es macht glücklicher und du liebst das was du tust! Dadurch kommst du auch dann in Aktion, wenn du keine Belohnung erwartest. Somit handelst du aus einer Fülle heraus, die wiederum Fülle zu dir bringt!

 

Das Buch "Die Vier Versprechen" von Don Miguel Ruiz ist im Buchhandel erhältlich.

 

Foto@pixabay