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Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Hass aufkommt droht Untergang.-Mahatma Gandhi

Wo Liebe wächst, gedeiht Leben – wo Hass aufkommt droht Untergang. – Mahatma Gandhi

 

Der Hass ist die Liebe, an der man gescheitert ist. –  Søren Kierkegaard

 

Hass ist ein extremes Gefühl, dass sehr zerstörerisch wirken kann. Er entsteht durch Verlust oder Trennung und ist eine tiefe seelische Verletzung, die sich im Außen als krasse Abneigung oder Ablehnung (teils unterbewusst) gegenüber einem anderen Menschen, Institutionen oder sogar gegenüber sich selbst zeigt.

 

Das betrifft einzelne Personen, aber kann auch ein allgemeiner pauschalierender Frauen- oder Männerhass, sein als auch ein Hass gegen „die da Oben“…der Hass gegen sich selbst ist Selbstablehnung pur und kann sehr extreme Formen annehmen, die sogar lebensbedrohlich sind.

 

Ich schreibe bewusst „unterbewusst“, weil dieser Hass oftmals tief in uns abgelegt ist und wir ihn an der Oberfläche gar nicht so extrem verspüren. Jedoch vergiftet er schleichend unser Leben. Erkennbar dadurch, da er sich in unseren Beziehungen zu Menschen, zu uns selbst und auch zur Welt widerspiegelt.

 

Wenn man sich hilflos und ohnmächtig fühlt, angegriffen oder tief verletzt, sich ungerecht behandelt fühlt oder meint etwas oder jemanden auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein, nicht geliebt zu werden und dadurch verbittert, so entsteht Hass. Stärker als Wut oder Ärger. Die Angst ist ein ständiger Begleiter…

 

Das nimmt sehr viel Raum in unserem Leben ein, weil wir ständig am Gedanken festhängen, dass „die anderen“ oder „die/der andere“ eine Bedrohung für uns sind. Die Angst und manchmal ohnmächtige Wut rauben einem viel Kraft.

Auch wenn das Gefühl des Hasses oder der unbändigen Wut auf den ersten Blick für einen selbst unwahrscheinlich oder gar unmöglich erscheint, da man selbst doch so ein liebenswerter, aufmerksamer, hilfsbereiter Mensch ist, kann es sehr oft im Untergrund „brodeln“ und zeitweise zum Überkochen kommen.

 

„So wie im Innen, so im Außen“ lautet ein hermetisches universelles Prinzip.

 

Im Außen zeigt sich unbewusster Hass oder aufgestaute Wut, indem du immer wieder dieselbe negative Situation erlebst, indem du immer wieder dieselbe Art von Menschen kennen lernst, die dich nicht bereichern oder inspirieren, sondern eher hinunterziehen und manchmal sogar deine negative Meinung „bestätigen“. ( „Ich hab es ja gleich gewusst, dass…“ – „Das kann nur schief gehen…“)

 

Du schwingst dabei in einer niederen Frequenz und gehst daher auch meistens mit nieder schwingenden Situationen oder Menschen in Resonanz. Du bist körperlich angespannt, chronisch gereizt, ständig „genervt“ und feindselig. Du leidest unter Schlafstörungen, bist unzufrieden mit dir und der Welt, dein innerer Frieden ist nicht vorhanden. Du hängst im Hamsterrad fest und drehst jeden Tag deine Runden…

 

Fürs Erste ist es wichtig, die äußeren Zeichen – diesen roten Faden durch deine Lebensgeschichte – zu erkennen und zu analysieren. Zu hinterfragen und zu notieren, was du intuitiv an Antworten bekommst. Wenn du diese Antworten für dich deuten kannst und für dich (er)lösen kannst, so hast du schon sehr viel erreicht.

 

Jedoch kann es auch vorkommen, dass diese tiefe seelische Verletzung so feststeckt, dass man es nur mithilfe von Therapien wie Tapping, EMDR, kinetischer Muskeltest, REM Lösungen, Mentaltraining oder vertiefendes Mentalcoaching entschlüsseln und wiederum (er)lösen und heilen kann.

 

Ich wünsche dir viel Mut, Kraft und Liebe diesen Hass zu lösen und deine Wunden zu heilen! Sei geduldig und mitfühlend mit dir – der erste Schritt ist die Selbstakzeptanz und Selbstliebe in jeder deiner Handlungen, in jedem Winkel deines Lebens.

 

Dann bist du auf einen guten Weg!

Alles Liebe!

Andrea

 

 

Foto@pixabay