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Das Spiegelgesetz als effizienter Weg zur Selbsterkenntnis

 

Das Spiegelgesetz lautet "So wie Innen, so im Außen".

 

Man benutzt deswegen die Metapher Spiegel, weil sich dieser Satz damit besser verstehen lässt. Wenn du in den Spiegel schaust, so siehst du dich selbst. Es widerspiegelt dich, so wie du bist.

Wenn du in der Selbstreflexion erkennen möchtest, wer du wirklich bist, wo du noch in der Opferhaltung steckst, wie deine unbewussten & bewussten Gedanken und Emotionen sowie dein Verhalten dir selbst gegenüber ist, dann ist das Spiegelgesetz sehr effizient!

 

Es zeigt dir deine tiefsten, innersten Überzeugungen über dich selbst! Noch nicht geheilte Wunden, seelische Verletzungen und Glaubensmuster stellen sich dir im Außen in Form von Ärger, Wut, Enttäuschung oder auch Angst dar. Dazu benötigt es sehr viel Mut und Liebe zu dir selbst, um das zu erkennen und in Selbstliebe zu heilen!

 

Wenn dich an deinem Partner, Freundin, Kollegin, Chef oder sonst jemanden etwas stört, ärgert, aufregt, wütend macht und du dir ein anderes Verhalten wünscht, dann hast du es selbst in dir. (gegen dich selbst!)

 

Wenn du deinen Partner, Freund, Kollege, Chef oder sonst jemanden kritisierst, bekämpfst oder an dieser Person verändern möchtest, dann kritisierst, bekämpfst oder unterdrückst du es in Wahrheit in dir oder du hättest es selbst gerne anders.

 

Wenn dein Partner, Freund, Kollege, Chef oder sonst jemand an dir etwas kritisiert, bekämpft und anders haben möchte und es dich verletzt, so berührt man einen wunden Punkt in dir, der noch nicht geheilt ist. Es ist sozusagen dein "blinder Fleck, den andere an dir wahr nehmen, aber du ihn nicht wahrhaben willst.

 

Alles, was dein Partner, Freund, Kollege, Chef oder sonst jemand an dir kritisiert und dir zum Vorwurf macht oder es an dir anders haben will und es sogar bekämpft, dich dies jedoch gar nicht berührt, weil es nicht mit deinem Wertesystem in Resonanz geht, wird automatisch an den Ankläger „zurückgespiegelt“ und wirft damit ein entsprechendes Bild bezüglich seiner eigenen "Unvollständigkeit" auf eure Begegnungseben.

 

Wenn dir an deinem Partner, Freund, Kollege, Chef oder sonst jemand etwas gefällt oder du es sogar liebst, dann bist du das selbst und schlummert als Talent oder Anlage selbst in dir und du magst oder liebst dies im Anderen. Letztlich erkennst du dich selbst im Anderen, ihr seid euch in diesen Punkten eins. Damit lösen sich sämtliche Projektion auf und ihr trefft euch auf Augenhöhe – ohne (Be)Wertungen. Vorhaltungen oder Manipulationen, was eine authentische Begegnung erst möglich macht ...

 

Fakt ist, so wie du dich selbst (gut oder schlecht) behandelst, achtest, respektierst und wertschätzt, so tun es die anderen auch! ❤️

 

...und noch etwas "glücklich sein" oder "positiv sein" ist eine Lebenseinstellung. ❤️

 

Mittels Selbstreflexion und Selbsterkenntnis lässt sich so einiges auf- und entdecken! Es gibt viele Möglichkeiten dazu, einige wende ich auch in meinen Beratungen an!

 

Foto@Andrea Kasper / Spaziergang an der Mur in Graz im Juli 2020