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Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte oder warum Trennung  alles schwächt und wieso ich bei mir selbst beginnen darf.

Du kennst doch sicher das alte Sprichwort "Wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte." ?
Das ist mir so in den letzten Tagen in den Sinn gekommen, als ich wieder meine neugierige Nase in diverse Foren steckte und mal die allgemeine Stimmung einfangen wollte. Keine Sorge, ich war nach 1 Minute schon wieder weg, weil mir diese Rechthabereien, Schlammschlachten und Untergriffe beim Lesen nicht gut getan haben! Die Schwere war richtig zu fühlen...also bin ich da schnell wieder raus.

Und dann fiel mir das besagte Sprichwort "Wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte." wieder ein. Wenn ich das jetzt mal so auf unser (privates) Leben umlege und ich so die Geschichten meiner Klienten mir ansehe, dann trifft das in so einigen Ereignissen wirklich den Nagel am Kopf. 

Dieses sich freuen, dass Zwei sich streiten,  ist eine sehr niedere Art der Emotion basierend auf Angst, Ablehnung oder auch Wut und Aggression und auch ein Trugschluss, dass man als Dritter dabei gut aussteigt. 
"Alles was du aussendest, kommt wieder zurück." - oh ja, da kann manch einer die Ohren anlegen und hoffen, dass ihn die volle Wucht seines Aussendens nur scheibchenweise trifft und nicht alles auf einmal...muss ich jetzt spitzbübisch sagen...denn viele Menschen sind sich der "Konsequenzen" auf der geistigen Seelenebene nicht bewusst. Aber gut, das wollte ich hier nicht ansprechen, sondern ich möchte euch ganz woanders hinführen:

Da wird nun ein Keil zwischen zwei Menschen getrieben, damit man selbst gut dasteht, damit man selbst daraus (finanziell oder aus Machtgründen) profitiert. 
Nur sind das alles Statuen und Monumente, die derjenige im Außen setzt...jedoch innerlich weiterhin hohl und leer bleibt. Also hat man dabei nichts "gewonnen"...im Gegenteil. 

"Wem nützt es?" wäre also die Frage zu stellen, wenn wir uns schon verbal die Köpfe einschlagen und jeder auf seinen Standpunkt beharrt. Und es wäre auch gut zu hinterfragen, was diese "Trennung" bewirken soll? Wenn sich mehrere streiten, dann steht im Hintergrund ein oder mehrere Menschen und lachen sich ins Fäustchen. 
Und da komme ich jetzt auf den Punkt!

Trennung ist DAS Thema in dieser Zeit! Denn wir sind aus unserer Bewusstheit heraus, aus der Seelenebene heraus, aus dem globalen Bewusstsein heraus NIEMALS getrennt! Und dafür gibt es schon genug Beweise, falls jemand danach fragt! Also WARUM sich dann spalten und trennen lassen? 
Denn es schwächt uns! Einzelne Personen sind schwach - eine geeinte Menschheit ist stark. Im Sinne, um zum Beispiel Dinge positiv zu bewegen, um Liebe und Frieden zu initiieren und um die Menschheit aus diesen niederen Schwingungen zu holen und vieles mehr...

Also warum mitmachen? 

Bedenke bitte, einzelne Personen in der Familie, Kollegenschaft oder Freundeskreis können sehr schnell ausgegrenzt und geschwächt werden, damit die anderen die "Gesellschaftsregeln" artig und brav einhalten. Man zeigt gegenseitig mit dem Finger auf den anderen. Du bist schuld! Punkt. 
Eine geeinte Familie, Kollegenschaft und Freundes- oder Bekanntenkreis kann man "Schuld" nicht so leicht unterschieben, denn sie sind stark, sicher und füreinander in Liebe und Wertschätzung da!. 
Und noch etwas - vereint bedeutet auch empathisch, mitfühlend, liebevoll und aus dem Herzen zu handeln...

Und da sind wir schon bei "So wie im Innen, so im Außen" - nehme ich mich so an wie ich bin? Akzeptiere ich mich selbst? Wertschätze und liebe ich mich, sodass ich mit mir nicht alles machen lasse? Oder hasse ich mich so sehr, dass ich mich ablehne und alles ablehne, was anders ist? Sorge und kümmere ich mich gut genug um meinen Körper oder ist er mir egal? Sorge und kümmere ich mich um meinen mentalen Input oder lasse ich mich berieseln? Bin ich achtsam und hellwach in jedem Moment oder laufe ich wie ein Schlafwandler durchs Leben und kriege nicht viel mit? Liebe ich mich selbst und achte darauf mit welchen Menschen ich mich umgebe oder lasse ich es zu, dass Menschen in meinem Leben über mich bestimmen? Bin ich ein armes Opfer, das von allen Menschen fies und gemein behandelt wird und erkenne ich nicht, dass ich es selbst bin? Achte ich darauf, dass ich achtsam und respektvoll mit meinen Mitmenschen zusammen lebe oder stampfe ich wie ein kleines Kind in den Boden, um meinen Willen durchzusetzen aus Angst, dass ich sonst zu kurz komme? Sorge ich für meine Wünsche und Bedürfnisse und bin dankbar für das, was ich habe? Wie dankbar bin ich? 

Ich könnte noch seitenweise weitere Fragen stellen - auf was ich hinaus möchte ist, dass man, wenn ich jetzt wieder bei den Sprichwörtern bleiben darf, "vor seiner eigenen Haustüre kehrt". Damit ist gemeint, bei sich selbst aufräumen, Defizite erkennen und selbst auffüllen. Achtsamkeit, Wertschätzung und LIEBE in sein Leben bringt und weitergeben....also zuerst bei sich selbst Veränderungen einleiten und nicht die Veränderung nur im Außen und bei den anderen suchen.  

Meine Lieben, dann gibt es nicht mehr Rechthabereien, Schlammschlachten und Untergriffe....sondern ein Miteinander, eine Kommunikation und Zusammenleben auf Augenhöhe. Mit Herz und Liebe! 

...sooo schön! ❤❤❤

Wenn du mit mir darüber sprechen möchtest, dann schreibe mir ein Email! Wenn ich dir weiterhelfen darf, so möchte ich dich auf meine spirituelle, beratende Tätigkeit hinweisen. 

Ich freue mich von dir zu hören! 
Alles Liebe! 
Andrea




Foto@pixabay
Dezember 2020