SoSein - Inspiration
Hier habe ich eine Sammlung an inspirierenden Texten & Gedichte für Dich!
PS: Wenn du einen Text von dieser Seite teilst, dann erwähne doch bitte, dass du ihn hier auf meiner Seite
unter https://www.sosein.me/für-dich/inspiration-zum-lesen/ gefunden hast! Danke!
Foto@pixabay
HEILWERDEN
Beim Heilwerden geht es darum,
unsere Herzen zu öffnen,
nicht, sie zu verschließen.
Es geht darum,
die Stellen in uns,
die die Liebe einlassen wollen,
weich zu machen.
Heilung ist ein Prozess.
Beim Heilwerden schaukeln wir hin und her zwischen dem Schweren
der Vergangenheit
und der Fülle der Gegenwart
und bleiben immer öfter in der Gegenwart.
Es ist das Schaukeln,
das die Heilung bewirkt,
nicht das Stehenbleiben
an einer der beiden Stellen.
Der Sinn des Heilwerdens ist nicht,
für immer glücklich zu werden.
Das ist unmöglich.
Der Sinn der Heilung ist wach zu sein und sein Leben zu leben,
nicht bei lebendigem Leibe zu sterben.
Heilung hängt immer
damit zusammen,
gleichzeitig ganz und zerbrochen zu sein.
Gese Roth
April 2024
So viele verletzte Frauen überall.
Männer waren oft die Täter.
Ich lernte, dass Männer Täter sind.
Von meinem Vater.
Von meiner Mutter.
Meiner Schwester.
Ich sollte ein Mann werden.
Keine Vorbilder.
Überall Täter.
Ich lernte, die Welt mit den Augen
einer verletzten Frau zu sehen.
Ich fühlte mich schuldig und wertlos.
Weil ich ein Mann werden sollte,
der nicht wusste, wie das geht.
Ich hatte Angst davor.
Zu werden, wie mein Vater - mit seiner Wut, die ich ebenfalls zu spüren begann.
Ich lehnte ab
Und ging
in die Spaltung, die Dualität.
Ich blieb
blind im Feld der Verletzung.
Beschädigte Frauen
waren meine Begleiterinnen;
in Befürchtung neuer Wunden.
Sie waren stark.
Und männlich.
Mehr als ich.
Eines Tages dann…
Als ich in IHREN Armen trauerte,
da entschuldigte ich mich.
Im Namen aller Männer,
die Frauen verletzten.
Weinte… und fühlte mich leer.
Doch nun beginne ich zu sehen:
Die Leere muss gefüllt werden.
Ich erkannte, dass ich nicht
mit der Verletzung einer Frau
um mein Mann-Sein konkurrieren möchte.
Ich will eine Frau tief berühren dürfen, ohne
Kampf um die Kontrolle der Nähe.
Ich will führen dürfen, ohne
von ihren Befürchtungen gelenkt zu werden.
Ich will halten dürfen, ohne
von den Stacheln ihres Panzers durchbohrt zu werden.
Ich will von Verbindung genährt werden, ohne
Brotkrumen hinterher zu laufen.
In meiner Seelenlandschaft wartete ich
lange Jahre auf die Begegnung
mit der Göttlichen Weiblichkeit.
Doch nun
baue ich meinen Thron.
Würdig eines Mannes,
der nur Ich Sein kann.
Darf gerne geteilt werden.
Text: Strider
Gefunden bei @FrauenDerNeuenZeit
Februar 2024
Wähle jemanden
Wähle jemanden, der sich entscheidet, sein Herz zu befreien.
Der seine Wunden heilen will, anstatt sie in Mauern einzubalsamieren.
Der alles, was Du in Dir hast, erweitern möchte, vom Leben lernen und Deine Liebe teilen will.
Wähle jemanden, der bereit ist zu Lieben; Liebe mit Loyalität, Ehre und Respekt.
Der zu allen Wesen freundlich ist und nach Harmonie im Leben strebt.
Wähle jemanden, der versteht, dass Liebe heilig ist, dass sich die Seelen bei einer Körperberührung verbinden und ihre Energie in einem göttlichen Akt teilen.
Wähle jemanden, der Dir sein Licht anbietet und Dich nicht für seine Schatten bezahlen lässt.
Jemand, der an Deiner Seite erschaffen, wachsen und sich manifestieren will, das ist der Sinn einer Partnerschaft: einander zu begleiten.
Wähle jemanden, der sich an Deiner Seite weiterentwickeln will, der seine Seele und sein Wesen auf einer heiligen Ebene in Liebe und Mitgefühl umwandelt.
•࿐°•.🖤.•°࿐•
Herbert Ringling
Jänner 2024
Foto@Netzfund, Danke!
Der Spirit dieser Zeit ist anders.
Weg vom getrieben sein, weg von Ausbeutung, Disharmonie und Leid.
Der Spirit dieser Zeit schreitet schön langsam hin in eine magische Zeit, hin zur inneren Selbstreflexion und liebevoller Annahme was da ist. Er verwandelt all das Angestaute, Zugemauerte in
Staub und lässt uns zuallererst nackt erscheinen. Die Masken fallen...wie die Mauern fallen.
Es geht jetzt um dein authentisches Ich, um deine innere Schönheit und Kraft. Das Leid wandelt sich in Erkenntnis und Liebe um, das "haben-wollen" oder "brauchen" fällt dadurch weg, weil keine Mauern mehr da sind und alles im Geistigen als auch im Materiellen vorhanden ist, was es auf diesem Planeten gibt. Kein Hamstern, keine Gier oder Neid, sondern unendliche Reichhaltigkeit...für jeden, für immer.
Der Spirit dieser Zeit transformiert von oben nach unten und von unten nach oben. Da heißt es Gefühle zuzulassen, durchzufühlen, zu atmen und sich mit der Erde verbinden. Immer und immer wieder. Dann schaffst du alles, alles ist gut!
Es gibt kein zuwenig oder zuviel, der innere Ausgleich von Yin und Yang erschafft den äußeren Ausgleich. Das Streben nach Ganzheit wird in den nächsten Äonen von Jahren alles erblühen lassen, was nur möglich ist. Sei bereit dazu, mutig die ersten Schritte zu wagen. Krame deine weibliche Seite wieder hervor, verbinde dich mit allem, sei grenzenlos, unkontrolliert und gefühlvoll. Vertraue darauf, dass du jetzt endlich du selbst sein darfst.
Ich danke dir!
Andrea Kasper - SoSein
Foto @ Netzfund, Danke!
August 2023
An dem Tag, an dem du dich selbst wirklich liebst, wirst du aufhören, für alles zu leiden, und du wirst beginnen, die Zyklen des Lebens zu verstehen.
Du wirst alles umarmen, was war und alles, was kommen wird.
Immer zu erwarten, "was sein sollte", führt nur zu einem Zustand ständiger Frustration.
An dem Tag, an dem du dich selbst wirklich liebst, wirst du dich von toxischen Menschen trennen, sei es die Familie, enge Freunde oder romantische Partner.
Viele dieser Beziehungen dienen nur dazu, dich zu verzehren.
Sie tragen (nichts) zu deinem Leben bei, und alles, was sie tun, ist dich daran zu hindern, zu wachsen.
An dem Tag, an dem du dich selbst wirklich liebst, wirst du aufhören, dich um Kritik zu kümmern und dich nur noch auf das konzentrieren, was dir hilft, dich als Mensch zu entwickeln.
Wenn du auf diejenigen hörst, die dich beurteilen, wirst du nur an deinen eigenen Fähigkeiten zweifeln.
An dem Tag, an dem du dich wirklich liebst, wirst du deine Ängste aufgeben und beschließen, Risiken einzugehen.
Das ist die einzige Möglichkeit, die dir die Chance gibt, dich selbst zu lieben.
Nur so kannst du dein volles Potenzial freisetzen und dich selbst wiederentdecken.
An dem Tag, an dem du dich wirklich liebst, wirst du aufhören zu lügen oder dich zu verstellen, zu verletzen, Schaden anzurichten.
Indem du dies ständig tust, ohne es zu merken, zerstörst du dich selbst.
An dem Tag, an dem du dich wirklich liebst, wirst du aufhören, dich zum Opfer zu machen.
Niemand, absolut niemand ist schuld an dem, was du bist.
Nur du entscheidest über deinen Weg.
Wenn du dich entscheidest, dich selbst wirklich zu lieben, wird das sowohl im Inneren als auch im Äußeren geschehen.
Du wirst damit anfangen, dich gesund zu ernähren und deinem Körper die Dankbarkeit zu geben, die er verdient.
Du wirst darauf achten, dass du nur deinen Augen gefällst, deine Seele wahrnimmst und deinen Geist ehrst.
Dann wird dein Herz beginnen, sich voll und bewusst glücklich zu fühlen.
Die Liebe beginnt in uns.
Text: Felipe Casillas
Foto@Netzfund, Danke/Juli 2023
Das kleine Lächeln
Es war ein kleines Lächeln, das machte sich auf den Weg, um zu sehen, ob es nicht jemanden fände, wo es wohnen könnte.
Es traf ein kleines Augenzwinkern, das auch nicht viel größer war.
Sofort fühlten sich die zwei zueinander hingezogen.
Sie gaben sich die Hand und zogen gemeinsam weiter.
Sie waren noch nicht sehr weit gegangen,
da trafen sie zwei kleine Lachfältchen.
Die fragten:” Wohin führt Euer Weg?”, und gingen mit.
Da kamen sie in einen großen Wald,
und unter einem Baum sahen die vier Freunde
eine alte Frau sitzen, die allein war und sehr traurig aussah.
Die vier verständigten sich kurz und guckten dann,
ob die alte Frau noch Platz für sie hätte.
Heimlich und lautlos versteckten sich
die zwei Lachfältchen und das Augenzwinkern
unter den Augen, und das Lächeln krabbelte
in die Mundwinkel.
Da kitzelte es die alte Frau,
sie stand auf und merkte plötzlich,
dass sie nicht mehr so traurig war,
und sie ging hinaus aus dem Wald auf eine große Wiese,
wo es hell und warm war.
Dem ersten Menschen, den sie traf
schenkte sie befreit ein kleines, klitzekleines Lächeln,
zwinkerte dabei mit den Augen,
und die Lachfältchen fühlten sich richtig wohl.
Willi Hoffsümmer
Foto@Netzfund, Danke / Dezember 2022
Jemand wird vom Auto angefahren, Bein gebrochen. Krankenhaus. Der Arzt fragt, wie ist das passiert? Der Mann sagt, Autounfall. Für viel ist die Geschichte hier zu Ende erklärt. In sich
abgeschlossen, schlüssig.
Was der Arzt nicht fragt ist, warum ist das passiert? Warum hat es ihn und nicht den neben ihm erwischt? Ist das Leben willkürlich? Chaos ohne Sinn und Inhalt? Natürlich nicht! Das Leben
kommuniziert immerzu mit uns wie ein kleiner geschwätziger Freund, der uns mitteilungs-bedürftig die neuesten Erkenntnisse über uns mitteilen möchte.
Aber, wir hören nicht zu, sind so sehr mit uns beschäftigt, dass wir kein Ohr haben, um Informationen über uns aufnehmen zu wollen.
Dann schmollt das Leben ein bisschen und versucht es nochmals und nochmals und es erhöht die Lautstärke. Eins vorweg, das Leben gewinnt am Ende immer. Es ist nur eine Frage der Zeit und der Härte
des Gongs, die du brauchst, um zu erkennen.
Das Ego hält dir bei 200kmh auf der Autobahn die Augen zu. Und dann sagst du Dinge wie, bist schon lange im Frieden, hast alles aufgelöst, kennst keine Angst mehr, wirst aber ständig von "Außen"
angegriffen, bekommst die Bude eingetreten oder hast 'nen Unfall. Das ist dein Leben!! Es versucht, mit dir zu reden, hör da mal hin!
Das Gute am Leben ist nämlich, es lügt dich nicht an, du schon! Du merkst das aber nicht, weil jemand in dir sich einen Panzer zugelegt hat, der nichts mehr zulässt, leider ist der Panzer nicht
kugelsicher. Er ist nur egosicher. Er versichert deinem Ego immer richtig zu seinen. Wie ein Coach in deiner Ringecke, der dir ständig sagt, komm Jung', du packst den, es sieht sehr gut aus,
während du im Ring die Fresse voll kriegst und nach Punkten chancenlos hinten liegst.
Wenn du lernst, achtsam mit dir zu sein. Wenn du lernst, die richtigen Fragen zu stellen, und immer auch noch nach der Antwort hinter der Antwort zu suchen, durchdringst du die Schleier des Egos
und erkennst, worum es bei dir wirklich geht.
Und ja, du kannst das ganze Ding komplett gegen die Wand fahren, das ist erlaubt. Das ist dem Leben auch egal, denn das Leben stirbt nicht. Es gibt dir eine neue Chance im nächsten Leben, freut
sich, wenn du wieder da bist und sagt, Hey! Super, dann wolln wir mal!
Ja, es scheint du bist auf einem Idioten Planeten gelandet, auf dem die Spezies, die sich selbst die Krone aufsetzt, nach 2000 Jahren noch nicht gelernt hat friedlich mit sich selbst, respektvoll
mit anderen Lebewesen und achtsam mit der Umwelt umzugehen. Nach 2000 Jahren noch nicht!!! ( Zeitlupe) 2000 Jaaaaaaahreee!!! in der ersten Klasse, super Applaus! Applaus! für die Krone der
Schöpfung.
Aber ganz so ist es nicht. Das ist wirklich eine Art Lernplanet für Idioten. Es kommen täglich neue an! Idioten wie du und ich. Ja, wir waren genau so tump und platz, wie die Deppen, die glauben
ihre Nachbarn in Schach halten zu müssen, die sich bewaffnen, weil jede Angst berechtigt ist und man den anderen auf jeden Fall nicht trauen kann. Das ist, woran sie glauben und das manifestieren
sie sich jeden Tag.
Die, die es verstanden haben, sind nicht mehr hier, nur ein paar wenige Wahnsinnige kommen zurück, um den anderen zu helfen. Aber in der Regel wechseln, die, die es verstanden haben, in eine schönere Realität. Das geht! Ganz einfach sogar, wenn man’s kann.
Für uns jedoch bleibt die Frage, warum sind wir hier, wie viel Frieden habe ich in meinem Leben und habe ich gelernt meinem Leben zuzuhören?
Denn stell dir vor es ginge hier nur um dich! Alle anderen wären Statisten die du ausgesucht hast und sie spielen die Rollen die du ihnen zugeteilt hast.Und alle Dialoge hättest du geschrieben
und die ganze Scheisse gefällt dir überhaupt nicht!
Und ja, es ginge nur darum, dass du endlich in den Frieden kommst!! Und wenn Du das geschafft hast wäre Frieden auf dem ganzen Planeten!!!
Dann würdest du die Idioten nicht mehr anschreien und bekämpfen, du würdest nicht mehr an ihnen verzweifeln. Du würdest nicht mehr an dir zweifeln. Du wüsstest, das alles bin ich! Das kann ich
durch den göttlichen kreativen Funken entstehen lassen. Du würdest ein neues Drehbuch schreiben, mit neuen Dialogen. Denk dran irgendwo auf der Welt liegt jetzt gerade jemand in der Sonne
schlürft seinen Cocktail und denkt, is das geil hier!
Die einzige Frage ist: KANNST DU ES GLAUBEN?
Habe die Ehre
Schlamaste
Aho(i)
Ya azim
Dein dich liebendes anderes Du!
September 2022 / Foto: Andrea Kasper
Es ist ein Vibrieren und Zittern, ein Schaudern und Schütteln...Schwingung, Frequenzen und Energien schießen durch einen durch...mit fragenden, verzweifelten Blicken wissen wir sehr oft nicht,
wie uns geschieht.
Dabei ist es diese besondere Zeitqualität, in der wir aufmerksam gemacht werden, wie viel mehr wir sind, dass wir unseren Kokon, unseren kleinen eingegrenzten Bereich, verlassen dürfen.
Wir erleben im energetischen Bereich Aktivierungen und überraschende Verläufe , daher haben einige Menschen sehr außergewöhnliche oder auch ungewöhnliche körperliche und/oder geistige
Erfahrungen.
Alles ist möglich!
Dieses "Erwachen" ist viel schwieriger als manche sich vorstellen können. Wir dürfen alles bis dahin Gewohnte oder Bekannte, was wir sicher zu wissen glaubten, verabschieden.
Unser bisheriges Verständnis der Welt ist nicht mehr das, was wir meinen zu kennen. Da der Verstand gerne an Altem und Gewohnten festhält und bei Veränderungen gerne mal Amok läuft, darfst du sehr viel Geduld mit dir aufbringen. Es braucht alles seine Zeit, um das alles annehmen und integrieren zu können. Und ein "Erwachen" ohne Annahme oder Integration, fühlt sich furchtbar an. So als wenn einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird.
Bis du dann so mitten drinnen in diesem Erwachen-Prozess, so geht es immer weiter. Das ist eine heilige Zeit für dich und alle anderen, sei gut zu dir. Gib dir genug Zeit und Raum für alles, erde
dich, bleib bei dir, um wachsen zu können.
Atme dich frei, strecke dich, steig kurzfristig aus Situationen aus, die dich überfordern, damit du wieder klar denken kannst, sei achtsam und aufmerksam zu dir selbst, als auch zu den anderen,
hab Geduld und Liebe für dich selbst!
Denn du bist reine bedingungslose Liebe. Immer.
Andrea Kasper
Foto@Netzfund_April 2022
Alles ist vergänglich, es gibt kein *für immer*. Alles ist Veränderung, vom kleinsten Makrokosmos bis zum größten Mikrokosmos. Selbst die Sterne leuchten nicht immer gleich hell am
Firmament...also erschaffe dir selbst Inseln der Stille und Schönheit, wo du eine Zeit lang verweilen kannst. Um dich dann wieder voller Kraft und Mut dem Fluss des Lebens und dem Wandel der
Veränderung hinzugeben.
- Andrea Kasper
Foto@pixabay August 2021
Bedenke, deine Angst mag für dich Berechtigung, Begründung und die Wahrheit sein, aber sie gilt nicht für den Anderen. Genausowenig gilt die Angst des Anderen für dich.
Nur du alleine kannst deine Angst erlösen und heilen, der Andere ist lediglich der Spiegel oder der Unterstützer dazu.
So lass dich auf deine Angst ein, denn sie ist nur ein Gefühl und keine Tatsache. Atme sie durch, gib ihr Zeit und Raum, sodass sie gehen kann.
- Andrea Kasper
Foto@pixabay August 2021
Der Sinn des Lebens ist, das Leben zu genießen. Das mag Dir zu einfach vorkommen... Aber wenn Du verstanden hast, dass dieses Universum und mit ihm Du - als Ausdruck des gesamten Universums - auf Schwingung basiert, wird es dir klar: Genuss ist eine der höchsten Schwingungen die wir von uns geben, in der wir schwelgen und in der wir scheinbar vergehen können.
Genießt Du Dich in deinem Mensch-Sein, dann tanzen die Atome in Deinen Zellen, dann vibrieren Deine Energiemuster in allen Farben, dann klingen die Akkorde und Harmonien deines SEINS durch die unendlichen Weiten des Universums. Mit gewaltigen Auswirkungen für Dich.
Alle kosmischen Kräfte neigen sich dir zu und stimmen in Deinen Genuss mit ein. Schließlich genießt du in diesem zeitlosen Moment des Dich-Annehmens alles - Alles-was-ist - Dich. Denn Du bist das Alles.
Genieß Dich! Du bist wundervoll, einzigartig und von unendlicher Schönheit und Würde. Leuchte in den Farben, die nur in Dir wohnen und klinge in den Tönen die nur Du hervorbringen kannst!
- Mike Reiss
Foto@pixabay August 2021
Fang an, dir all das mehr und mehr zu schenken,
was du bisher von anderen erwartet hast,
angefangen bei deinen Eltern in deiner Kindheit.
Solange wir uns selbst die Liebe verweigern,
können wir die Liebe anderer nicht empfangen,
ja oft nicht einmal erkennen, dass sie da ist.
~ Robert Betz
Foto@pixabay August 2021
"Liebst du mich?", fragte Alice.
Nein, ich liebe dich nicht, antwortete das weiße Kaninchen.
Alice runzelte die Stirn und legte ihre Hände zusammen, wie sie es immer tat, wenn sie verletzt war.
Siehst du, erwiderte das weiße Kaninchen.
Jetzt wirst du dich fragen, was dich so unvollkommen macht und was du falsch gemacht hast, damit ich dich nicht wenigstens ein wenig lieben kann.
Weißt du, deshalb kann ich dich nicht lieben. Du wirst nicht immer geliebt werden Alice, es wird Tage geben, an denen andere müde und gelangweilt vom Leben sind, ihre Köpfe in den Wolken haben und dich verletzen werden.
Weil Menschen so sind, verletzen sie sich immer gegenseitig, sei es durch Nachlässigkeit, Missverständnisse oder Konflikte mit sich selbst.
Wenn sie sich selbst nicht lieben, zumindest ein wenig, wenn sie keinen Brustpanzer der Selbstliebe und des Glücks um Ihr Herz schaffen, wird das schwache Unbehagen, das von anderen verursacht wird, tödlich und zerstört sie.
Als ich dich das erste Mal sah, schloss ich einen Pakt mit mir selbst: "Ich werde es vermeiden, dich zu lieben, bis du lernst, dich selbst zu lieben."
"Alice im Wunderland" ~ Lewis Carroll
Foto@pixabay August 2021
Ich bin da, um mein Leben zu gestalten, meine Hürden zu meistern, mich Herausforderungen zu stellen, das Leben "leben" und dennoch mich selbst niemals zu vergessen!
Unsicherheit, Angst und Zweifel sind Begleiter, die mich vorsichtig sein lassen. Liebe, Mut und Zuversicht sind Begleiter, die mich vorwärts gehen lassen und mich inspirieren.
Trotz alle Widrigkeiten darf ich für mich selbst entscheiden und selbstverantwortlich handeln, sodass ich das Beste für mich erziele.
Meine Intuition darf mich leiten, sie ist mein Kompass und meine Sicherheitsleine gleichzeitig. Mein Gefühl in unangenehmen Situationen vertraue ich!
Ich vetraue mir sowieso! Denn damit bin ich nicht manipulierbar und nicht die Marionette anderer!
Und ich sorge für mich, sodass es mir gut geht. Wenn es mir gut geht, dann geht es allen anderen um mich herum auch gut. Denn dann bin ich vollkommen präsent und da im Moment des Hier&Jetzt, ich bin klar im Gedanken und liebevoll im Herzen. Erlaube es dir auch!
~ Andrea Kasper
Foto@pixabay August 2021
Entweder heilen wir unsere Wunden oder durchleben sie, Liebling. Du verdienst ein Leben ohne das Gefühl, dass Du nicht über sie hinaus sehen kannst. Als ob Du dich jenseits von ihnen nicht fühlen kannst. Du verdienst es, wie es sich anfühlt, ein geheiltes Herz zu haben, eine Vergangenheit voller Verständnis und eine Zukunft voller irdischer Hoffnung auf die besten Ergebnisse. Es ist aufregend, so zu leben. Es ist sinnvoll. Es ist das, was Du verdienst.
– S.C.Lourie
Foto@Andrea Kasper August 2021
Wenn wir in unseren BEZIEHUNGEN
zueinander uns selber als geheilt empfinden,
könnten wir uns wechselseitig
von Respekt,
von Hochachtung,
von Vertrauen,
von Zuversicht bestimmen lassen,
und wir könnten den Mut aufbringen,
an die Möglichkeiten des anderen ernsthaft zu glauben.
Doch dazu gehört,
dass wir die EIGENE WAHRHEIT
zunächst einmal bei uns selber suchen,
statt die Schwierigkeiten,
die wir mit uns haben,
partout im anderen lösen zu wollen;
es gehört auch dazu,
sich als erstes selber zu fragen,
wie man lebt, statt zu beaufsichtigen,
wie der andere sein Leben einrichten möchte.
~ Eugen Drewermann
Foto@pixabay August 2021
Jeder Mensch hat Angst, doch wenn es uns gelingt, tief in sie hineinzuschauen, können wir uns aus ihrem Griff befreien und die Freude berühren. Die Angst sorgt dafür, dass unser Blick auf die Vergangenheit gerichtet bleibt oder wir uns um die Zukunft sorgen. Wenn wir uns unsere Angst eingestehen, können wir auch erkennen, dass in diesem Augenblick alles in Ordnung ist.
JETZT, in diesem Augenblick, sind wir noch am Leben und unser Körper arbeitet wunderbar. Noch können unsere Augen den wunderschönen Himmel sehen. Noch können unsere Ohren die Stimmen unserer Lieben hören. – Wenn wir verstehen, dass wir mehr sind als unser physischer Körper, dass wir weder aus dem Nichts kommen noch uns in nichts auflösen werden, sind wir von der Angst befreit.
~ Thich Nhat Hanh / Der furchtlose Buddha
Foto@pixabay August 2021
Vom Krieger, der bereit war zu sterben
Es war zu der Zeit, als alle auf dieser Welt an ihrem Platz waren. Die Mamas hatten Kinder, die Väter so viel Zeit, wie sie für die Familie wollten. Straßenkehrer kehrten pfeifend die Straßen und wenn sie keine Lust hatten, übernehmen Roboter die Aufgabe. Philosophen philosophierten, Forscher forschten und manchmal philosophierten die Philosophen über die Forschungsergebnisse der Forscher.
Die Welt war ein friedlicher Ort, denn jeder Mensch war an seinem Platz. Jeder tat das, wofür er hier war, was seiner Bestimmung entsprach. Und niemand machte sich einen Kopf darüber, ob die
Bestimmung des einen wichtiger oder bedeutsamer war als die eigene. "Wenn jeder an seinem Platz ist, geht es allen gut", war das Credo dieser Welt. Und so war es.
In dieser Welt, wo jeder an seinem Platz war, gab es auch einen abgetrennten Teil. Er war schwarzweiß. Und dieser Teil hatte nichts mit dem anderen zu tun. Es war der Ort des Krieges und dort
hielten sich die Menschen auf, die es als ihre Bestimmung empfanden zu kämpfen. Es wurde gemetzelt und gemordet, geschrieen und geflucht.
Jetzt magst du sagen: "Aber in einer perfekten Welt sollte es keine Kriege mehr geben." Interessant. Wo sollte denn dann aber der Platz sein für Menschen, die Kampf als ihre Bestimmung sehen? Und alle Menschen wussten das. Es war nicht an Peter und auch nicht an Paul, über andere zu richten.
So lachten und lebten die einen ein buntes Leben, während die anderen in Schwarzweiß kämpften und keuchten.
Eines Tages hatte aber einer der Krieger Zweifel. Er fing an sich zu fragen, ob das wirklich alles sei auf dieser Welt, die Axt zu schwingen und möglichst viele zu töten, während man selber
überlebte. Wochenlang erzählte er niemandem, was ihn beschäftigte, er wagte es nicht, den Sinn des Kämpfens anzuzweifeln.
In einer der Kampfpausen saß er unter einem Baum, ruhte sich aus und dachte nach. Da kam ein alter Krieger auf ihn zu. Er hatte ein zerfranstes Hemd an, die Ärmel bis zum Ellbogen hochgekrempelt,
und setzte sich ohne zu fragen neben den nachdenklichen Krieger.
"Na, bist du des Kämpfens müde?", fragte er den Nachsinnenden unverblümt. "Wie kommst du darauf?", fuhr ihn der andere an, während er aufsprang und zur Verteidigung die Kampfaxt hob. Der Alte lachte. "Setz dich, ich tue dir nichts. Wir machen gerade Pause, da tötet man keine Menschen." Zögerlich ließ der Jüngere die Axt sinken, mit Skepsis im Gesicht und gleichzeitig auch Neugierde.
"Es ist ok, wenn du dich fragst, ob Kämpfen wirklich alles ist", lächelte der Alte. Der andere schwieg, er wagte es nicht, offen den Sinn seines Lebens anzuzweifeln. Sein Platz war doch das
Schlachtfeld, immer gewesen! "Es gibt einen Ort auf dieser Welt, dort kämpft niemand", fuhr der alte Krieger fort. Jetzt sprang der junge Krieger wieder auf, die Axt drohend zum Schlag ausholend:
"Du lügst!!! Die ganz Welt ist ein Schlachtfeld und wir sind hier, um zu kämpfen! Nur so überlebt man auf der Erde!" Doch irgendetwas ließ ihn zögern, den anderen einfach zu töten, obwohl es sehr
leicht gewesen wäre, wehrte dieser sich doch kein Bisschen.
"Du irrst. Und ich will es dir beweisen, wenn du dir einen Beweis wünschst." Er wartete kurz und fing dann an, seinen rechten zerfransten Ärmel hochzuschieben. Der junge Krieger konnte kaum glauben, was er dort sah: Auf dem Oberarm prangerte ein Tattoo, wie er es noch nie gesehen hatte - denn es war in Farbe! Noch nie hatte er Farbe gesehen und ihm verschlug es den Atem! Ob das Hexenkunst war, von der er ab und zu etwas gehört hatte und für die man wohl auch Menschen tötete?
"Nein, da ist kein Hexenwerk", sagte der Alte, als hätte er die Gedanken des anderen Kriegers gehört. "Ich habe es aus der bunten Welt. Dort, wo auch jeder an seinem Platz ist, nur in Frieden,
Harmonie und Freude. Ein Ort, wo Menschen sich nicht töten, sondern sich gegenseitig helfen, miteinander feiern und lachen. Und glaub mir, ein Ort, wo es wirklich lebenswert ist, unser
Leben."
Die Axt senkte sich wieder. Der Anblick der Farbe sorgte dafür, dass der Junge sich fast wie benommen fühlte. irgendwie hatte er gespürt, dass es da noch was anderes geben musste, aber er hatte es nie wirklich greifen können. Der Ältere krempelte den Ärmel wieder runter, denn niemand sonst sollte sehen, was er am Arm trug. Er erzählte dem verwirrten jungen Krieger von dem anderen Teil der Welt, wie er dort früher gelebt hatte und dann eines Tages gewechselt hatte auf die Seite des Krieges.
"Wie kommt man dorthin?", wollte der Junge wissen, mehr und mehr in den Bann gezogen von dem Leben, von dem andere andere sprach. "Ich kann dir sagen, wo der Vorhang ist, der die Welten trennt.
Und ja, es ist dir möglich, ihn zu durchschreiten. Es gibt nur eine Bedingung, die du erfüllen musst, um hindurch gehen zu können." "Welche ist das?", wollte der Junge begierig wissen. "Du musst
alle deine Waffen an Ort und Stelle fallen lassen und schwören, sie nicht mehr zu benutzen. Denn ein Kämpfer kann den Vorhang nicht durchschreiten. Es sind die Waffen und die Bereitschaft zu
töten, zu verletzen und letztlich der Glaube daran, dass dies die eigene Bestimmung ist, die es unmöglich machen, auf die bunte Seite der Welt zu wechseln."
Der junge Krieger erschrak. Seine Waffen niederlegen? Das würde seinen sicheren Tod bedeuten, so würde er es keine Meile weit schaffen! Es musste ein Trick sein, damit der andere ihn töten
könnte, ja, so musste es sein! Wobei, er machte nicht den Eindruck, als wäre er gerade auf Töten aus. Aber sicher konnte er nicht sein. Nein, die Waffen niederlegen, das war nur etwas, was dumme
Krieger taten, und sie bezahlten meist mit dem Leben.
"Ich weiß, was du denkst. Nur ist es nicht meine Absicht, dich zu töten. Dann hätte ich dich vorhin einfach von hinten erschlagen, als du nachdenken unter dem Baum saßest. Ich aber bin hier, um dir zu sagen, dass deine Zweifel an einem Leben voller Kampf berechtigt sind und dass es einen Weg gibt. Ja, du gehst ein Risiko ein, das ist richtig. Am Ende wirst du wählen müssen, ob du deiner wahren Bestimmung folgst und auf die anderen Seite wechselst oder ob du dein Leben im vermeintlich sicheren Kampf weiterleben willst, der dich in jedem Fall umbringen wird, früher oder später."
Der junge Krieger dachte fiebrig nach. Schließlich stieß er hervor: "Ha! Wenn es dort so wunderbar ist, wie du sagst, warum wärst du dann so dumm gewesen, auf diese Seite zu kommen, wo alles
schwarzweiß und düster und voller Tod ist?"
Der Alte lächelte. "Weil ich erkannt habe, dass es meine Bestimmung ist, den Kriegern und Mördern, die offen dafür sind, davon zu erzählen, dass es noch ein anderes Leben gibt." "Aber du könntest
hier dabei sterben, nicht jeder ist so ein geduldiger Zuhörer wie ich." "Ich weiß", entgegnete der alte Krieger. "Nur ist das das Wesen einer Bestimmung: Du erkennst sie daran, dass du bereit
wärst zu sterben, um sie zu erfüllen. Jede Mutter wird dir auf der drüberen Seite bestätigen, dass sie um das Risiko für ihr Leben weiß, wenn sie neues Leben gebärt. Und doch würde sie es
lächelnd geben, um ihrem Kind es zu schenken. Der Lohn für die Bereitschaft zu sterben, um seiner Bestimmung zu folgen, ist so köstlich, so mannigfaltig und so reich, dass kein Tod dieser Welt
ihn verderben könnte."
Schweigend dachte der jüngere Krieger nach. Die Worte des Alten waren ehrlich und wahr, das konnte er spüren. Zum ersten Mal war er hier einem Menschen begegnet, der ehrlich war. Das kannte er
aus seiner verlogenen, betrügenden und mordenden Welt nicht. Es berührte ihn tief drinnen an einem Ort, den er bisher nie gespürt hatte: sein Herz. Und er wusste, dass es nun kein Zurück mehr für
ihn geben würde. Denn wer einmal die Wahrheit und die Liebe im Ansatz gespürt hat, will nie wieder in der Dunkelheit versinken.
Voller Angst und mit zitternden Knien ließ er seine Axt und seine drei Messer fallen, auch das Schild. Nackt stand er vor einem voll bewaffneten Krieger und er wusste, er könnte jeden Moment
sterben. Doch der Wunsch zu leben war größer. "Zeig mir den Weg", sagte er mit bebender Stimme. "Dein Wunsch ist mir Befehl", lächelte der Alte und berührte ihn freundschaftlich an der Schulter,
noch eine neue Erfahrung für den jungen Krieger.
"Und jetzt, wo du dich deinem Tod gestellt hast, um das Leben zu finden, verrate ich dir, dass du keine Angst haben musst. Denn ich werde auf jedem Schritt bis zum Vorhang an deiner Seite sein.
Ich trage die Waffen, die dich schützen. Und damit du das bunte Leben kennenlernen kannst, würde ich ohne zu zögern sterben. Dein neues Leben hat begonnen, als du deine Angst besiegt hast. Und
nun komm, mein Freund, ich werde dich sicher an dein Ziel bringen."
So begannen beide gemeinsam ihre Reise, die von Erfüllung und Bestimmung gesäumt war. Und beide hätten sich nicht reicher und glücklicher fühlen können als in diesem Moment.
- Silvia Maria Engl www.silvia-maria-engl.com
Foto@pixabay / Feb.2021
Andrea Kasper - Fernitz, Austria
andrea.kasper@sosein.me